Aus den Augen, aus dem Sinn
Die Krux am Minimalismus ist, dass man nicht sieht, was man nicht sieht. So verzichte ich mittlerweile auf manche Dinge, ohne dass ich mir dessen bewusst bin und kann sie deshalb gar nicht benennen.
Gerade fiel mir auf, dass ich schon seit Monaten kein Duschgel mehr benutze, sondern nur noch Haarshampoo.
Dadurch, dass das Haarshampoo sowieso am Körper herunterläuft und man es, wenn man will, auch noch etwas verstreichen kann, reinigt das automatisch mit. Es besteht keinerlei Notwendigkeit, sich die typischen Chemiebomben jeden Tag in die Poren zu schmieren, ohne wirklich „schmutzig“ zu sein.
Der Verzicht auf Duschgel ist nicht nur praktisch und absolut nicht unhygienisch, sondern wurde mir von meinem Hautarzt sogar ausdrücklich empfohlen (gerade bei trockener Haut), weil diese Mittel das Fett aus der Haut ziehen und sie dadurch austrocknen. Ist das Fett einmal draußen, ist es praktisch nicht mehr zurück zu bringen.
Aber auch ansonsten schont man damit Umwelt und Geldbeutel und muss weniger Dinge mit auf Reisen nehmen. I like!
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„Do I stink? No. I didn’t say I stopped bathing you dillweed!“
Deo benutze ich außerdem ebenfalls.
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut.