Persönlichkeitsentwicklung
13. Dezember 2010

Nahrung für die Seele

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Ich glaube, dass es im Leben nicht darum geht, das Bankkonto zu nähren, sondern darum, die Seele zu nähren.

Wenn ich meditiere oder in einer anderen, gesunden Umgebung bin, wo es wenig um Äußeres (zum Beispiel Luxusgüter, Ablenkungen, negative Einflüsse, Stress, …) geht, aber viel fürs Innere (zum Beispiel gute Freundschaften, …) gibt, und ich es schaffe, meinen Kopf, mein Ego, etwas zurück zu stellen, dann spüre ich es.

Ich spüre es daran, dass es mir besser geht, wenn mein Kopf nicht mehr so viel dazwischen funkt und sich an Wünschen, Plänen und Sorgen festklammert.

Wir wurden – wodurch auch immer – dazu erzogen, Geld nachzujagen, Dinge und Statussymbole anzuhäufen, und vernachlässigen oftmals unser Innenleben und unsere Seele.

Es fällt uns schwer, die Lautstärke des Egos runter zu drehen, damit wir unsere Seele besser hören und unser Leben nach ihr ausrichten können.

Aber woran erkennen wir, was uns wirklich gut tut? Wer sagt denn, dass der Weg der Seele der Richtige ist, und nicht der Weg des Egos?

Wir spüren es ganz einfach daran, wann wir uns glücklicher fühlen. Und das ist in der Regel nicht, wenn wir uns ungenügend und gestresst fühlen, weil wir uns auf der Jagd nach Statussymbolen zu Tode arbeiten und es doch nie genug ist.

Je glücklicher und leichter wir uns fühlen, je mehr echte Freude wir empfinden, desto mehr ist unser Leben mit der Seele in Einklang.

Und das ist es doch schließlich, wonach wir alle streben, nicht wahr? Wann fangen wir an, danach zu handeln?

 

Über den Autor
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut. Er bietet Psychotherapie sowohl persönlich in Herrieden bei Ansbach als auch über das Internet an. Er ist per E-Mail erreichbar.

 

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