Blick über den Tellerrand #22
Als Faustregel bedeutet Minimalismus für mich, so viele Dinge, Tätigkeiten und Beziehungen wie möglich loszulassen, damit nur noch das übrig bleibt, was mir persönlich am wichtigsten ist und was mich glücklich macht.
(Christof Herrmann: Was ist Minimalismus?)
The act of freeing yourself from an identity that requires externalities to support it can be incredible liberating. I feel comfortable knowing that if I lost everything tomorrow, I could still live a happy and fulfilling life.
(Zach Obront: An Introduction to Minimalism)
We all know someone who makes $500 an hour but insists on waiting in line at the cheaper gas station to save 10 cents a gallon. Or who will jump through countless, sometimes expensive hoops to claim something free. The opportunity cost of these transactions is ignored, not because of a cognitive bias, but because the person in question is trying to be rational – but they’re missing an important factor.
(Zach Obront: Don’t Ignore Opportunity Costs)
Ein öffentlicher Bücherschrank ist ein Schrank zur Aufbewahrung von Büchern, der genutzt wird, um kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten Bücher zum Tausch oder zur Mitnahme aufzubewahren und anzubieten.
(Wikipedia: Liste öffentlicher Bücherschränke)
Face it. If you’ve had something for more than six months, and it’s still not repaired, it’s clutter.
(Gretchen Rubin: Do You Fall for These 12 Myths about Clutter?)
Never risk what you have and need for what you don’t have and don’t need. (Warren Buffett)
(Scott Dinsmore: 20 Uncommon Lessons from My Weekend with Warren Buffett)
I’m not better than anyone who has these things. I’ve just found them to be unnecessary in my life, and I’ve removed them to make room for things I love more.
(Leo Babauta: Things I don’t have that many do)
Der Kulturkritiker Lionel Trilling schrieb bereits vor 50 Jahren, dass die Moderne von der Angst des Einzelnen geprägt ist, nur eine einzige Sekunde von der Herde getrennt zu sein. (…) Das Fernsehen war eigentlich dazu gedacht, Langeweile zu vertreiben – in der Realität hat es sie verstärkt. Genauso verhält es sich mit dem Internet. Es verstärkt die Einsamkeit. Je mehr uns eine Technik die Möglichkeit gibt, eine Angst des modernen Lebens zu bekämpfen, umso schlimmer wird diese Angst bei uns werden. Weil wir ständig mit Menschen in Kontakt treten können, fürchten wir uns umso mehr, allein mit uns und unseren Gedanken zu sein. (…) Deshalb stelle ich mir die Frage, wie die mit Facebook aufgewachsene Generation einmal dieses Land führen wird. Sie ist so tief in die elektronische Welt eingetaucht, dass sie vielfach Abgeschiedenheit und Selbstreflexion nicht mehr kennt.
(William Deresiewicz: Internet, Ort der Einsamkeit)
Technische Geräte wandern auf den Müll, weil einzelne Bauteile defekt sind – und ein Austausch entweder zu aufwendig ist oder sogar gar nicht funktioniert. Der Verdacht: Viele Hersteller kalkulieren ganz bewusst mit einer geringen Lebensdauer.
(Mirko Smiljanic: Technik funktioniert nur bis zur Garantiegrenze)