Vorteile des Radfahrens
Ich habe mir heute ein neues Fahrrad gekauft, auf das ich mich schon sehr lange gefreut habe.
Dieses minimalistische Fortbewegungsmittel bietet einige Vorteile:
- Es spart Platz.
- Es kostet weniger als ein Auto. Die Anschaffungskosten sind im Schnitt wohl etwa 20 bis 40 mal geringer und man verbraucht keinen Kraftstoff, benötigt keinen Führerschein und keine teuren Wartungen. Es gibt keine Steuern und die günstige Versicherung ist freiwillig.
- Man schont die Umwelt. Es ist leise und wartungsarm.
- Es fördert die Gesundheit. Man baut nicht nur Muskeln auf, sondern bewegt sich auch an der frischen Luft. Die meisten von uns sitzen sowieso den ganzen Tag über im Büro, dann müssen wir nicht auch noch unbedingt im Auto sitzen.
- Man spart sich das Fitnessstudio. Die wichtigsten Übungen für Bauch, Rücken, Arme kann man mit wenigen Utensilien zu Hause machen – das Beintraining geht da nicht so einfach. Fahrrad fahren, laufen gehen oder ein Sport wie Badminton ermöglicht das auch außerhalb eines Fitnessstudios. Alternative: Hometrainer – allerdings ohne Aussicht und frische Luft.
- Man hat Zeit zum Nachdenken, oder, wer den Kopf freibekommen möchte, kann die Zeit auf dem Fahrrad zu einer Art Meditation nutzen (gezieltes Nicht-Nachdenken).
- Man baut Stress ab, wird ausgeglichener und fröhlicher, reduziert Ängste und stärkt seine Leistungsfähigkeit.
- Man nimmt ab, wenn man übergewichtig ist, und als Untergewichtiger baut man Muskeln auf. Egal wie rum man es betrachtet, es ist in jedem Fall von Vorteil.
- Man sieht mehr von der Welt, weil man anhalten und die Aussicht genießen oder das Tempo reduzieren kann, wann immer man will, ohne von allen Seiten angehupt zu werden. Außerdem kann man in Gassen und Gebieten fahren, wo kein Auto hin kommt.
- Man lernt mehr Menschen kennen als im Auto.
- Kürzere Distanzen (ca. 10 km) erfordern nur unwesentlich mehr Zeit gegenüber dem Auto – vor allem in den verstopften Städten – und man spart sich die Parkplatzsuche.
Ich sage nicht, dass man alles mit dem Fahrrad fahren sollte. Ich selbst brauche momentan noch immer das Auto, weil viele Termine einfach zu weit weg sind und größere Einkäufe etwas lästig sind, wenn man den Supermarkt nicht um die Ecke hat. Aber man kann klein anfangen und spätestens, wenn ich in der Stadt lebe, werde ich komplett aufs Fahrrad umsteigen.
Weitere Informationen:
- Stiftung Warentest: Ran an die Pedalen
- Die 10 Gebote des sicheren Radfahrens
- ADFC — Der ADAC für’s Fahrrad (viele Infos!)
- Naviki — Fahrrad-Routenplaner
Über den Autor
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut.
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut.