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26. Oktober 2011

Blick über den Tellerrand #15

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

When we do something because we love it, the act of doing it becomes enough. When we create with the intention of sharing, everything we receive in return becomes a gift.

(Raam Dev: Create to Share)

Wir wissen so viel, wissen aber nicht mehr, was unser Körper braucht. Wir bekommen bunte Bilder gezeigt und denken “Chips!” und “mmh..Schokolade!” Und dann sind alle immer auf Diät. Dabei ist das doch irgendwie auch unsinnig und anstrengend.

(Frau Ding Dong: Genug Nahrung)

Immer etwas mitnehmen. So kann man ohne große Anstrengung seine Wohnung sauber halten und alles erledigen ohne zusätzlich irgendwohin zu müssen. Ziemlich banal, ich weiß – aber wie oft denkt man wirklich dran?

(Frau Ding Dong: Unterwegs aufräumen)

Your shyness is a challenge. When you work at it and overcome it, you gain confidence that you can overcome pretty much anything. The experience makes you stronger and more self-assured.

(Niall Doherty: The Upside of Shyness)

Manchmal denken wir, dass wir auf andere Menschen hören sollten, um den richtigen Weg zu finden. Wir haben das Gefühl, dass wir erst dann die beste Entscheidung in Bezug auf unser Handeln treffen können, wenn wir bessere Strategien erlernt, mehr trainiert und mehr Blogs gelesen haben. Doch wenn wir das tun, sind wir in einer destruktiven Spirale des endlosen Vorbereitens gefangen.

(Jonathan Mead: Hör nicht hin!)

Was mich von diesem Fragenden unterscheidet ist, daß Minimalismus für mich kein Ziel ist. Minimalismus ist ein Weg, Minimalismus ist ein Teil eines Weges. Und der Fortschritt auf diesem Wege bemisst sich nicht an der Zahl der Gegenstände, die ich mein Eigen nenne, sondern an meiner inneren Einstellung zu meinem Leben und zu dem Stellenwert von Gegenständen in diesem Leben. Wir leben in einer lauten Welt, in einer fordernden Welt, in einer drängenden Welt. Jeder will sein Produkt verkaufen, seine Meinung äußern, seine Persönlichkeit darstellen. Unsere Gesellschaft ist nichts anderes als ein einziger Wettbewerb von Ego-Verständen, von denen jeder einzigartiger, besser, schneller, wertvoller sein möchte. Wenn wir genau hinhören, dann ist es ein einziges Geschrei, das uns umgibt.

(Jan Karbowiak: Mein Minimalismus — offline)

 

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