Minimalismus
15. Juli 2011

Minimalismus und Meditation

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Minimalismus und Meditation gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, den Kopf frei zu bekommen.

Meditation ist sozusagen “Minimalismus für den Geist”: möglichst wenige, dafür aber klare, kraftvolle, ruhige und geordnete Gedanken haben.

Beim “äußeren Minimalismus”, mit dem man in der Regel beginnt, geht es ebenfalls darum, ein ruhiges, geordnetes Leben mit wenigen Dingen zu führen, dafür aber an Lebenskraft zu gewinnen.

Aus dem selben Grund geben buddhistische Mönche ihre Besitztümer auf: damit sie meditieren können, ohne an die Unordnung in ihrem Zimmer denken zu müssen und was es sonst noch alles zu erledigen gibt (meistens Tätigkeiten, um die vorhanden Besitztümer zu “verwalten”).

Wenn Sie beginnen, einfacher zu leben, wird Ihr Geist ruhiger.

Wenn Sie sich um weniger Dinge einen Kopf machen müssen, bekommen Sie mehr gebacken.

Indem Sie beginnen, minimalistisch zu leben, gehen Sie den Weg zu sich selbst, verwirklichen Ihre wahre Größe und werden frei auf allen Ebenen.

 

1. Juli 2011

Sie sind genug

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Kommen Sie raus aus Ihrem Hamsterrad und fangen an, Ihr Leben zu genießen. Sie sind bereits perfekt, wie Sie sind, und tragen bereits all das Gute in sich, das Sie brauchen, um glücklich zu sein.

Sie brauchen nichts weiter außer sich selbst, Nahrung und Wärme. Nichts!

Die Grundbedürfnisse des Menschen bestehen nach Abraham Maslows Bedürfnispyramide aus Atmung, Schlaf, Nahrung, Wärme, Gesundheit, Wohnraum, Kleidung, Sexualität und Bewegung.

Das alles haben Sie hoffentlich bereits. Ist das nicht befreiend?

Indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und unnötigen Ballast aus unserem Leben entfernen, finden wir zu uns selbst zurück und damit das Glück in unserem Inneren.

 

27. Juni 2011

Minimalismus ist ein Geisteszustand

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Minimalismus bedeutet, das zu tun, was sich für Sie richtig anfühlt – aber sich immer bewusst zu machen, wie viel Sie wirklich brauchen.

Minimalismus bedeutet nicht, in Askese zu leben und kein Geld mehr zu besitzen. Ich kenne Minimalisten, die Millionäre sind und immer wieder erfolgreiche Firmen aufbauen mit hunderten von Mitarbeitern.

Ist das minimalistisch? Ja, weil sie nur das tun, was ihnen Freude bereitet und keine Belastung darstellt. Weil sie es für sich tun statt für andere oder ihr Ego. Weil sie es auch gratis tun würden.

Wenn es Sie glücklich macht, möglichst wenig bis kein Geld zu besitzen, dann besitzen Sie keins.

Ganz gleich, ob Sie Millionär sind oder kein Geld besitzen wollen: Nicht Ihr Kontostand definiert, ob Sie Minimalist sind, denn Minimalismus ist ein Geisteszustand – eine Denkweise, eine Haltung, ein Lebensstil.

 

20. Juni 2011

Warum kann ich nicht alles haben?

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Manchmal fühlen wir uns wie ein Kind, das nicht bekommt, was es will, wenn wir uns denken: “Wieso kann ich nicht einfach alles haben, was ich will?”

Das Problem ist, es gibt zwei Richtungen:

Wenn Sie sich auf das “Weniger” konzentrieren, wird es eine Grenze geben, die relativ schnell erreicht ist. Sie kommen an.

Wenn Sie sich auf das “Mehr” konzentrieren, kommen Sie niemals an.

Es wird immer Geld fehlen, Sie werden sich nie alles leisten können und selbst wenn, dann könnten Sie sich nicht vierteilen um das Alles auch benutzen oder erleben zu können.

Es ist unerschöpflich aber sehr erschöpfend.

Sie empfinden “Weniger” nur als Verlust oder Verzicht, solange Ihnen nicht klar ist, dass das wahre Glück im Wenigen zu finden ist – aber niemals im “zu viel”.

Ein Beispiel: Wann fühlen Sie sich glücklicher – wenn Sie im Urlaub am Meer sitzen und nichts weiter tun als nur dem Wellenrauschen zuzuhören, oder wenn 5 Menschen hektisch auf Sie einreden und Sie 10 Aufgaben gleichzeitig erledigen sollen?

 

16. Juni 2011

Warum ist Minimalismus so attraktiv?

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Ganz einfach: Weil die Welt zu unübersichtlich wurde.

Wir alle spüren insgeheim, dass wir nicht mehr unsere Leben im Griff haben, sondern unsere Leben uns.

Darum hat Minimalismus die Anziehungskraft einer Oase in der Wüste.

 

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